Trendhauptstadt Berlin #Bloggerchallenge Teil 1

Zur Zeit nehme ich an einer #Bloggerchallenge quer durch Deutschland teil und durfte als erste Station meiner Rundreise drei vollbepackte Tage in der Trendhauptstadt Berlin verbringen. Ich hatte ziemlich Glück, was das Wetter angeht, wunderbarer Spätsommer mit angenehmen 24 Grad – ideal um an den zahlreichen Kneipen und Cafés zu sitzen und das Treiben in den Vierteln rund um Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg beizuwohnen.

Revival der Modemesse „Bread & Butter“

Während dieses Wochenendes fand die Fashionmesse Bread & Butter statt, die dieses Jahr erstmalig vom Online-Riesen Zalando durchgeführt wurde und rund 7’000 modebegeisterte Besucher täglich in die Arena Berlin anzog.

Die Bread & Butter findet immer in der ersten Septemberwoche statt und präsentiert Freizeitmode verschiedener Brands. Mit dem neuen Konzept einer Endverbrauchermesse ist es dem Modehändler Zalando gelungen den Nerv der Zeit und Berlins zu treffen und eine lockere Plattform für Austausch und Networking zu schaffen. Berlin braucht keine weitere Fashion Week, sondern ein Kontrastprogramm für den Normalbürger, schliesslich sagt man auch so schön: „Berlin ist arm, aber sexy“.

Rund 7000 Besucher täglich strömten die Bread&Butter (Foto: Zenz).
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In den Hallen tauchen überall witzige Gestalten auf, dabei gibt es keinen Grund so erschrocken reinzuschauen (Foto: Zenz).

Wie viele andere Modekonzerne auch, hat Zalando seinen Sitz im Herzen Berlins, der Stadt des stetigen Wandels. Anders als bei der „elitären“ Berliner Fashion Week, richtet sich dieses Format nicht an ein exklusives Fachpublikum, sondern vor allem an Endverbraucher und «Influencer» wie das Schild am Eingang bereits klarstellt. Schliesslich kann man hier die präsentierten Teile gleich selber anprobieren und in seinen digitalen Warenkorb legen.

Der Austragungsort war die Arena Berlin nahe des Treptower Park im Osten Berlins. Die Location, eine gigantische Industriehalle, war wie ein riesiger Vergnügungspark gestaltet mit bunten Leuchtreklamen und Sitzlandschaften, auf denen man auch einfach mal abschalten und „chillen“ konnte. Die Pause zwischendurch tat auch richtig gut, um alle Eindrücke zuerst mal zu verdauen.Das DJ-Line-Up hatte es aber auch faust dick hinter den Ohren, wäre es etwas dünkler gewesen, wäre es hier eine einzige Party gewesen.

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Liegelandschaft für den kurzen Statusupdate auf Social Media (Foto: Zenz).
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DJ Chiamu heizt den Boiler Room ein (Foto: Zenz)

Mode wird interaktiv

Markenbotschaften und -geschichten werden heute auf mehreren Ebenen digital erzählt, auf Modeblogs, Instagramkanälen & co und fliessen in alle Bereiche des Lebens mit rein. Heutzutage werden Testimonials wie Gigi Hadid oder Kendall Jenner nicht nur als Markenbotschafterinnen gebucht, sondern werden zum erweiterten digitaler Kommunikationsarm eines Brands, mit einem Millionenpublikum als Reichweite auf ihren privaten Social Medias.
Die Stände der rund 25 ausstellenden Brands waren zum grösstenteil interaktiv gestaltet (zum Teil mit Fotoboxen oder Designbooths), wo man  zum selber Kreativwerden animiert wurde. Bei Zalandos Projekt «Project Muze», konnte man anhand verschiedener Designdatenbanken von Google und der Angabe seiner eigenen Stilpräferenzen eine 3D-Outift-Simulation kreieren. Der Entwurf entsteht zusammen mit einer iPad-Skizze und wird schlussendlich auf Screens präsentiert.

Bei Topshop gab es ein Spiegelkabinett, wo sicher jeder zumindest für 10 Sekunden (während der Videoaufnahme) wie in einem Musikvideo fühlen konnte.

Der Jeanshersteller Lee bot eine Performance der anderen Art und liess Breakdancer die neue Kollektion gleich „vortanzen“. Langweilig wurde es auf alle Fälle nie!

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Project Muze by Zalando & Google (Foto: Zenz).
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Mein erster Entwurf, nicht allzu schlecht oder? (Foto: Zenz)
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Noch schnell ein Schnappschuss für Instagram ;-)
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 Topshop Stand mit Tanzbooth „Show your Moves“ (Foto: Zenz).

Rundumkonzept aus Messe, lockerem Networking und Party

Hier ging es vor allem darum einen bestimmten Lifestyle zu vermitteln. Die Arena war nicht nur eine Endverbrauchermesse, sondern mit seinen zahlreichen Modeshows, Afterparties, dem urbanen Beach mit Sandstrand und «Badeschiff», wo die Abgehärteten sogar abends schwimmen gingen und dem Streetfood-Corner ein bunter Querschnitt des Wandels in der immer schnelllebigeren Modewelt. Dadurch, dass sich die Besucher mit den Marken spielend erleben können und sich selbst anhand verschiedener Mitmachaktionen inszenieren können, entsteht eine abwechslungsreiche Plattform weg von einer reinen Verkaufsmesse hin zu einem abwechslungsreichen «Happening», wo man gerne etwas länger herrumstöbert, einen Cocktail geniesst und auch länger bis zur After Party bleibt.

Breakdance-Einlage bei Lee Jeans (Foto: Zenz).
Streetfood-Corner (Foto: Zenz).
Musste einfach sein – Pulled-Pork-Burger (Foto: Zenz).
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Chilllounge auf dem Badedeck (Foto: Zenz).
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Nachtbaden auf dem Badeschiff an der Spree (Foto: Zenz).

 

 

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