An einem Donnerstagmittag wurde das Metropolischt-Team zu einem exklusiven Rundgang in der neu-eröffneten Opera Gallery an der Zürcher Bahnhofstrasse eingeladen. Tiefe Einblicke in die Eröffnungsausstellung «Masters Unveiled» gewährten Gilles Dyan (Gründer und Chairman), Jordan Lahmi (Direktor) und Maxime Groosman (Stellvertretender Direktor).

Die international tätige Opera Gallery besitzt neu 13 Standorte weltweit: New York, Miami, Aspen, Singapur, Hong Kong, Seoul, Dubai, Beirut, Paris, London, Monaco, Genf und seit Juni dieses Jahres auch Zürich. Die Verlegung des zweiten Schweizer Standortes nach Zürich ist gemäss Gründer und Chairman Gilles Dyan aus strategischen Gründen gefallen. Namhafte institutionelle Grössen wie das Kunsthaus Zürich, das Migros Museum für Gegenwartskunst oder das Haus Konstruktiv machen Zürich zu einer wichtigen Drehscheibe für Kunstinteressierte und auch für zahlreiche Kunstsammler.
Seit der Gründung 1994 setzt sich die Opera Gallery Group für einen regen Austausch mit namhaften Institutionen, Stiftungen und privaten Sammlern ein. Durch das internationale Netzwerk an allen relevanten Kunststandorten soll einerseits das Erbe der Schlüsselfiguren der modernen und zeitgenössischen Kunst geschützt werden und andererseits ein erleichterter Zugang für Ausstellungskollaborationen gewährt werden. Ausserdem kollaboriert die Opera Gallery mit internationalen Marken wie Ferrari, Ritz-Carlton oder Mandarin Oriental und unterstützt karitative Stiftungen wie Unicef, Mission Enfance oder The Great Osmond Street Hospital.

Das Galerieprogramm
Das Galerieprogramm feiert verschiedene Werke der Meister der modernen und zeitgenössischen Kunst: Pablo Picasso, Fernand Léger, Marc Chagall, Jean Dubuffet, Pierre Soulages, Georg Baselitz, Lucio Fontana, Yayoi Kusama, Keith Haring, Alexander Calder, Tom Wesselmann, Manolo Valdés, darunter auch der Zürcher Künstler Andy Denzler. Während des Rundgangs gab es in den 450m2 grossen Räumlichkeiten ausgewählte Werke der Nachkriegskunst zu Bestaunen, darunter auch eine Auswahl an internationalen Nachwuchskünstlern wie der Zürcher Andy Denzler, der mit «Black Painter’s Room, 2018» einen prominenten Platz hinter dem Welcome-Desk für sich beansprucht.
Highlights: Grosse Sammlung Valdés und Black Room
Visuell sticht der eigens konzipierte «Black Room» mit ikonenhaften Werken von Alexander Calder, Keith Haring und Yves Klein prominent hervor. Im Zentrum steht das monumentale Werk Harings «Untitled (May 24-83)» aus dem Jahre 1983, das inhaltlich die Aids-Epidemie der 80er aufgreift. Davor stehen zwei eigens für die Ausstellung kreierte Glastische mit den beiden Farbpigmentstoffen Gold und das von Yves Klein patentierte Blau («IKB 191»).

Dian legte besonderen Wert auf die Vorstellung des spanischen Künstlers Manolo Valdés. Ursprünglich aus Valencia stammend lebt der spanische Künstler nun in New York. Valdés (mittlerweile 76-jährig) hat sich durch seine Malereien, Skulpturen und Mixed-Media-Kunst international einen Namen gemacht. Als Vorbilder für sein Schaffen galten die grossen spanischen Meister Picasso und Velazquez, aber auch Rubens, Matisse und Rembrandt. Gleich mehrere Valdés-Exponate fokussieren sich auf seine Muse, seine Ehefrau. In expressiver und archaischer Manier wiederholen sich die geometrischen Formen und Sinnbilder der Weiblichkeit. Einige seiner Motive erinnern gar an das monumentale Werk „Las Meninas, 1656“ von Diego Velazquez, das zahlreiche kunstanalytische Diskussionen auslöste.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an das gesamte Opera Gallery Team, das uns mit fachlichem Know-How und Leidenschaft durch ihre zweistöckigen Räumlichkeiten führte und ebenso an die Medienstelle EBPR für die Einladung und Organisation der Veranstaltung.
