
Nicht allzu weit weg von Zürich befindet sich das charmante Städtchen Rapperswil am Zürichseeufer. Die charmante Altstadt und die grosszügige Seepromenande lockten an einem sonnigen Wintertag, auch trotz Corona, viele sonnenhungrige Besucher an. Ein Hauch Normalität unter besonderen Umständen.
Es war mein zweiter Besuch in Rapperswil und diesmal im Winter und mit Corona-Restriktionen etwas anders, als ich es im letzten Sommer in Erinnerung hatte. Wegen den Hygienemassnahmen dürfen Restaurants nur Take-Away-Angebote «über die Gasse» anbieten und der sonst sehr belebte Marktplatz war etwas ruhiger als üblich ohne die Aussenbestuhlung der Gastrolokale. Beliebt sind die Take-Away-Pizzen von Dieci oder Bratwürste vom lokalen Metzger. Besonders populär ist auch das Fastfoodangebot des Riesen mit dem gelben „M“. Trotz eingeschränkten Verpflegungsangeboten kamen viele mit selbstmitgebrachten Picknickdecken, Klappstühlen an das Seebecken. Mit genügend Abstand bei 16 Grad und mit hausgemachter Gelati in der Hand, fühlte es sich an wie ein verfrühter Frühlingsanfang.


Wer nach Rapperswil kommt, sollte sich auch die Zeit nehmen die ummauerte Klosteranlage des Kapuzinerordens aus dem 13. Jahrhundert zu besuchen. Auf den Mauern gibt es viele Sitzgelegenheiten und von hier erhascht man einen malerischen Weitblick über die Dächer der enganliegenden Fachwerkhäuser. Ein idealer Ort um etwas zu verweilen! Besonders beliebt sind die vielen Rosengärten, davon gibt es insgesamt 4 in Rapperswil, welche in den wärmeren Sommermonaten zahlreiche Besucher anzieht. Wàhrend unseres Besuches war leider noch nichts am gedeihen.

Nach unserer Erkundungstour beim Schloss ging es weiter über dem Campus der Ostschweizer Hochschule HSR, durch die Unterführung beim Bahnhof weiter zur «längsten Holzbrücke der Schweiz», welche Rapperswil mit dem Naturschutzgebiet Hurden verbindet. In Hurden ist uns das Gasthaus Adler mit grosszügiger Gartenterrasse mit Seeanstoss ins Auge gesprungen. Sobald Restaurants wieder öffnen dürfen, wäre dies garantiert ein empfehlenswerter Ort für ein Mittagsessen mit frischem Fischangebot an einer ruhigen und malerischen Kulisse – fernab von Menschenmassen.
Nach unserem ausgedehnten Spaziergang ging es dann mit dem Schiff in ca. 2h zurück nach Zürich. Zum Glück sind im bereits gekauften Zonenbillet alle Verkehrsmittel inbegriffen.





Weitere Infos unter:
https://www.rapperswil-jona.ch/
https://www.rapperswil-zuerichsee.ch/de
https://www.myswitzerland.com/de-ch/reiseziele/rapperswil-jona/