Vor kurzem wurden wir für ein Probeessen ins REIN, dem neuen Restaurant des Radisson Blu Hotel Basel eingeladen. Der Name ist nicht nur eine Anlehnung an den Fluss, der das Stadtbild Basels prägt, sondern er steht auch für die neue Ausrichtung des Lokals: puristisch, elegant, aber auch lokal verankert.
Davon haben wir uns gleich selbst überzeugen lassen. Scrolle nach unten für unsere Impressionen!

Zeitlos & elegant
Das Radisson Blu Basel, samt der grosszügigen Lobby, den 206 Zimmer und Suiten sowie dem Restaurantbereich wurde bis im November 2019 vom Innenarchitekturbüro Illiard komplett neu umgestaltet. Das Restaurant REIN befindet sich gleich gegenüber von der Rezeption und kommt mit viel Marmoroptik, Gold- und Kupferelementen daher. Dieser Midcentury-modern Trend sieht man mittlerweile öfters.
Uns gefielen besonders die vielen runden Sitzecken, die nicht nur zum längeren Verweilen einladen, sondern auch ein Hauch Privatsphäre anbieten. Besonders zu dieser Zeit, wo man die Distanz zu anderen Restaurantgästen und -Tischen sehr zu schätzen weiss. Die runden Tische sind auch Sinnbild für das Sharingkonzept, das Teil der kulinarischen Neuausrichtung ist. Anstelle von grossen, schweren Hauptgängen, werden mehrere grosse und kleine Teller zusammengemischt und untereinander geteilt, eine Tradition, die in Mittelmeer und östlichen Kulturen stark ausgeprägt ist.



Jedes Tellerchen eine Augenweide
Und wir können bestätigen: Gut und lokal essen, kann man im REIN (ehemalig unter dem Namen Filini Bar & Restaurant bekannt). Auf der Karte stehen Schweizer Gerichte «neu und zeitgemäss interpretiert» so die Selbstaussage des neuen gastronomischen Programms.
Mit einer Seite im Menü präsentiert sich das Spektrum des Küchenchefs Szabolcs Kihn zwar eher übersichtlich, aber umso mehr überrascht die raffinierte Präsentation der unterschiedlichen Speisen nach Zubereitungsart aus aller Welt. Die Präsentation und die Auswahl des Geschirrs erinnert an ein japanisches Sternelokal. Die Fusion globaler Einflüsse (aus der Radisson DNA) ist dabei klar zu erkennen.
Die Karte vereint Snacks, kleine sowie grosse Teller, sowie für «das Beste aus Land, Fluss und See». Die Grösse der Portionen kommt eher klein daher, dafür wird bewusst auf Präsentation und hochwertigste Zutaten geachtet. Es empfiehlt sich gleich mehrere grosse und kleine Teller mit Beilagen zu wählen, die man dann querbeet mit seinem Gegenüber teilen kann.



Poesie für den Gaumen
Bereits das Lesen der einzelnen Zutaten eines Gerichts kommt wie ein Gedicht rüber. Unser Highlight war das butterzarte Schweizer Entrecôte mit Chimichurri, gegrillter Zitrone und Brunnenkresse. Für dieses würden wir jederzeit wieder ins REIN kommen. Aber auch das Schweizer Lachsfilet an Meerettichsauce mit gehobeltem Fenchel oder die Frites mit «Trüffelnaise» waren sehr zu unserer Zufriedenheit.


Zu einem feinen Dîner gehört natürlich auch ein Dessert dazu. Wie können wir nur beim sogenannten «Tiramisuisse» mit Meringue und Basler Läckerli sowie dem feuchten Schokoladenkuchen mit Erdbeeren, Vanille-Eis verfeinert mit Szechuan Pfeffer (!) nein sagen. Ein krönender Abschluss für unseren Besuch!


Ein grosses Dankeschön geht an das Team des Radisson Blu für den herzlichen Empfang und den äusserst zuvorkommenden Service und auch ans Küchenteam für die ausserordentlichen Kreationen. Wer zu Besuch in Basel ist, liegt mit dem zentralgelegenen 4* Radisson Blu Hotel und seiner überraschenden Schweizer Gastronomie im REIN genau richtig.
Dieser Bericht entstand auf Einladung des Radisson Blu Hotels Basel. Der Bericht verkörpert stets die Meinung des Autors.
Öffnungszeiten und Kontakt
6:30 bis 10:00 Uhr | Frühstück, Montag bis Freitag
6:30 bis 11:00 Uhr | Frühstück, Samstag, Sonntag und an Feiertagen
18:00 bis 22:00 Uhr | Abendessen, Dienstag bis Samstag
17:00 bis 23:00 Uhr | Bar, täglich