Liebe Leser
Wenn ich eine neue Stadt erkunde, informiere ich mich immer gerne vor Ort über aktuelle Ausstellungen. Besonders zeitgenössische Kunst fasziniert mich sehr. Letztes Semester habe ich mich an der Uni Zürich während eines Franz Gertsch Seminars näher mit den Fotorealisten, unter anderem auch mit Chuck Close, befasst. Als ich dann erfuhr, dass in Sydney gerade eine Chuck Close Sonderschau stattfindet, wollte ich mir diese nicht entgehen lassen.
In diesem Post würde ich gerne einige Impressionen aus der Chuck Close Sonderausstellung in Sydney zeigen:







Noch bis Ende März zeigte das Museum of Contemporary Art die grösste Sonderschau (in der unteren Hemisphäre) des amerikanischen Fotorealisten. Close ist ein amerikanischer Künstler und Pionier der Porträtmalerei und bekannt geworden für seine eigens entwickelten Printverfahren. Jedes Werk verkörpert unzählige Vorstudien und optisches Know-How um seine fotografierten Motive in verschiedenen Variationen auszuführen. Bei näherem Betrachten sind nur verschiedene Farbkreise erkennbar, welche erst durch zunehmende Entfernung sich zu einem Portrait erschliessen. Das Zusammenspiel von Form und Illusion, Nähe und Distanz machen seine ausgestellten Werke so einzigartig.

Das Museum erschuf extra den Hashtag #CLOSETOCHUCK womit die Besucher ihre Erfahrungen live austauschen konnten, natürlich gehört ein Selfie auch zum Programm.